Mainzstrand

2.Semester // Konstruktives Projekt // 2er Team // Prof. Krauter // ~ 780h

Seit einigen Jahren hat sich am Mainzer Rheinufer, direkt an der Theodor-Heuss-Brücke, der „Mainzstrand“ als kleine Flucht in den Urlaub etabliert. Durch die intensive Nutzung wird es erforderlich, der benötigten Infrastruktur einen definierten baulichen Rahmen zu geben.
Weiterhin soll durch beheizbare Räumlichkeiten eine Nutzung des Grundstücks auch im Winterhalbjahr möglich werden. Dabei soll jedoch die Ferienatmosphäre der Anlage als ‚Insel in der steinernen Stadt‘ erhalten bleiben.
Die keilartige Form entsteht aus Anpassungen an den Ort:
Die Spitze des Keils stellt den Eingang des Gebäudes dar und ist dem Ende der Fußgängerrampe und dem Volleyballfeld zugerichtet. Das ganze Gebäude wendet sich bewusst dem Lärm der Stadt und der Brücke ab und ermöglicht durch die Glasfassade einen Blick auf den davorliegenden Rhein.
Der am Rhein entlangführende Weg hinter dem Gebäude liegt ca. 1,5 Meter höher als das eigentliche Grundstück des Gebäudes.
Die Terrasse des Gebäudes lässt sich über eine, sich über das Gebäude ziehende, Treppe direkt vom Weg aus erschließen. Der vordere, auf Grundstückniveau führende Teil der Treppe,

besteht links und rechts von den regulären Stufen aus Sitzstufen, die Sitzgelegenheiten mit Ausblick auf den Rhein ermöglichen. Das Gebäude lässt sich in drei Teile unterteilen:
Der vordere Teil, in dem Café und Küche/Bar untergebracht sind und die über das Gebäude führende Treppe, unter der ein Lager für die Küche/Bar untergebracht ist. Im hinteren Teil befinden sich WCs, Duschen und ein Lager für Beachvolleyball.
Der vordere Teil des Gebäudes verfügt über eine Glasfassade,
der mittlere und hintere Teil ist mit einer vertikalen Holzbeplankung ausgestattet. Die von vorne nach hinten, immer enger aneinander stehenden Halbrahmen dienen so dazu, einen fließenden Übergang zwischen offener und geschlossener Fassade zu bewirken.
Diese Anordnung der Halbrahmen ist allerdings nicht nur von gestalterischem Nutzen: Das Gebäude wird von vorne nach hinten breiter, wodurch hinten mehrere Halbrahmen benötigt werden um die Last abzutragen. Konstruktion und Gestaltung stehen also in enger Symbiose zueinander.

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